Volkmar Klein plädiert für schärferen Umgang mit Wölfen

CDU/ CSU will bessere Balance zwischen Schutz von Mensch und Tier sowie dem Artenschutz

Der Bestand des Wolfs hat sich in Deutschland in den letzten Jahren deutlich erhöht: Derzeit geht man von bis zu 2700 Tieren aus. Aber allein 2021 wurden rund 3.500 Nutztiere in Deutschland vom Wolf getötet. Weidetierhalter sind in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht.

Der heimische Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein (CDU) fordert daher einen anderen Umgang mit dem Wolf: „Die Regierung muss jetzt endlich dafür sorgen, dass Wolfbestände reduziert werden können, wo dies nötig ist. Die Konflikte zwischen Menschen und Nutztieren einerseits, und dem Wolf andererseits werden größer.“

Zwar ist die Ausbreitung des Wolfs ein Zeichen erfolgreichen Artenschutzes, gleichzeitig leiden wiederum andere Arten und ganze Ökosysteme.
„Beim Muffel- und Damwild haben sich die Bestände in einigen Regionen bereits deutlich verringert. Die Verzäunung von Lebensräumen hat wiederum Barrierewirkungen für bestimmte Arten zur Folge, Landschaften können veröden“, warnt Volkmar Klein.

Einen Beitrag, das Problem mit Augenmaß anzugehen, kann ein Wolfsbestandsmanagement sein. Dabei lohnt sich auch der Blick auf andere Länder, findet Volkmar Klein: „Schweden verfügt bereits über ein solches Wolfsbestandsmanagement. Dort gelingt die Balance zwischen Artenschutz sowie den ökonomischen und sozialen Belangen inzwischen deutlich besser. Das müssen wir uns zum Vorbild nehmen.“