Volkmar Klein besucht Hachenberg-Kaserne

Gespräch mit Oberst Sven Menger

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein hat den Bundeswehrstandort in Erndtebrück besucht und sich vor Ort mit Oberst Sven Menger über sicherheitspolitische Herausforderungen unterhalten. Dabei spielte neben der Luftraumüberwachung vor allem die aktuelle sicherheitspolitische Lage eine Rolle. „Die barbarische Invasion Russlands sollte uns den Ernst der Lage sehr deutlich machen. Der Einsatzführungsbereich 2 in Erndtebrück leistet eine tolle Arbeit und liefert einen wichtigen Beitrag zur Überwachung und Sicherung des Luftraumes über der Bundesrepublik Deutschland. Wir erleben aktuell allerdings eine neue Gefährdungslage, auf die wir uns neu einstellen müssen“, findet Volkmar Klein.

Aktuell gibt es in Deutschland lediglich zwei Bundeswehrstandorte zur militärischen Luftraumüberwachung. Im Zuge einer sich verändernden außenpolitischen Sicherheitslage sollte eine breitere Aufstellung der militärischen Luftraumüberwachung in Deutschland diskutiert werden. Das angekündigte „Sondervermögen Bundeswehr“ in Höhe von 100 Milliarden Euro muss daher zwingend vollständig der Bundeswehr und auch dem Standort in Erndtebrück zu Gute kommen. Dass einige Akteure der regierenden Ampelkoalition das Geld bereits für andere Ressorts beanspruchen wollen, ist aus Sicht von Volkmar Klein nicht hinnehmbar.

„In der Öffentlichkeit wird momentan nur über Russland gesprochen. Dabei liegt Deutschland mittlerweile innerhalb der Reichweite von Raketen aus Nordkorea und dem Iran. Auch auf diese potentielle Gefahr muss man angemessen reagieren.“ Aus Sicht von Volkmar Klein kann ein Raketenabwehrsystem wie der israelische Iron Dome dabei ein wichtiger Schutzmechanismus sein. „Es sollte keine Denkverbote geben. Der Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger steht an oberster Stelle. Alles was hilft diesen Schutz zu erhöhen, sollte von der Bundesregierung in Betracht gezogen werden“, so der Christdemokrat abschließend.