Der heimische Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein und der CDU-Kreisvorsitzende Benedikt Büdenbender besuchten die Verzinkerei Freudenberg GmbH um sich über aktuellen Herausforderungen und Probleme zu informieren, mit denen die Branche konfrontiert ist.
Geschäftsführer Frank Moos stellte zunächst die Arbeit seines Unternehmens vor, in welchem insgesamt 75 Mitarbeiter tätig sind.
Sebastian Schiweck, vom Industrieverband Feuerverzinken, unterstrich den Willen der Unternehmen, ressourcenschonend zu arbeiten. Die von der EU geplante Änderung der Industrieemissionsrichtlinie (IED) betrachtet er aber mit Sorge. Dem schließt sich auch Frank Moos an: „Wir wollen gerne noch mehr tun. Aber die Maßnahmen müssen praktisch wie finanziell umsetzbar sein. Es ist nicht das Problem, dass wir das nicht wollen, sondern wir müssen das vor Ort eben auch hinbekommen. Das scheint bei den aktuellen Plänen aber kaum möglich.“
Auch CDU-Kreisvorsitzender Benedikt Büdenbender drückte sein Unverständnis über die EU-Pläne aus, kritisierte aber auch die Bundesregierung: „Es ist ganz klar erkennbar, dass es mit der IED-Richtlinie derzeit mit einem ungeeigneten Tempo in die falsche Richtung läuft. Umso mehr wundere ich mich, dass die Bundesregierung im Novellierungsverfahren überhaupt keine Stellungnahme abgegeben hat.“
Volkmar Klein dankte abschließend für den intensiven und offenen Informationsaustausch und unterstrich die Bedeutung mittelständischer Unternehmen, wie der Verzinkerei Freudenberg.
„Feuerverzinkter Stahl ist ein wichtiger und zirkulärer Werkstoff für viele Lieferketten und Endprodukte in Deutschland. Ich werde mich in Berlin dafür einsetzen, dass die Rahmenbedingungen für den industriellen Mittelstand attraktiv bleiben und die bürokratischen Hürden für kleine Unternehmen nicht weiter zunehmen. Denn wir brauchen diesen Werkstoff, der auch weiterhin von Unternehmen aus unserer Region kommen soll“, hält der der CDU-Bundestagsabgeordnete fest.
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