Nach aktuellen Studien leiden in Deutschland mindestens eine Million Bürgerinnen und Bürger unter Langzeit-Folgen einer COVID-Infektion. Für die Betroffenen und Angehörigen bedeutet dies teilweise massive Beeinträchtigungen des alltäglichen Lebens.
Groß sind daher die Hoffnungen auf Fortschritte in Wissenschaft und Forschung. Der Wissensbedarf ist riesig. Die Bundesforschungsministerin fördert hingegen mit ihrem Haushalt von über 21,5 Milliarden Euro die Forschung zu Long COVID, ME/CFS und zum Post-Vac-Syndrom nur auf Sparflamme. Das kritisiert auch Volkmar Klein: „Das ist völlig inakzeptabel und wird der Größe der Herausforderung nicht gerecht. Es braucht jetzt eine große nationale Forschungsanstrengung.“
Vor allem die Betroffenen hätten den Anspruch, möglichst viel über Ursache, Folgen und Behandlungsmöglichkeiten von Long COVID zu erfahren. „Deshalb haben wir als CDU/CSU-Fraktion die Bundesregierung mit einem Antrag aufgefordert, diese Forschung im Rahmen einer koordinierten Projektförderung erheblich auszubauen“, so Volkmar Klein.
Am 15. März 2023 fand zudem erstmals der Internationale Tag zur bewussten Wahrnehmung von Long COVID Erkrankungen statt. „Dieser ‚Erinnerungstag‘ ist wichtig, denn die Patientinnen und Patienten leiden nicht nur unter ihrer Erkrankung, sondern ebenfalls unter den kaum vorhandenen Versorgungsstrukturen“, findet Volkmar Klein. Weil die Situation für Betroffene von Tag zu Tag schwieriger werde, brauche es mehr als nur Ankündigungen der Bundesregierung.
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