„Wir haben ein mitarbeiterorientiertes Unternehmen erlebt und sind jungen Menschen begegnet, die Technologie für sich entdeckt haben und sich auf interessante berufliche Perspektiven freuen,“ zieht Volkmar Klein sein Fazit nach einem Besuch bei den Unternehmen Maschinenfabrik Herkules und WaldrichSiegen in Kaan-Marienborn.
Ziel des heimischen Bundestagsabgeordneten ist es, ganz im Sinne des Girls' Day das Anliegen zu unterstützen, Mädchen und junge Frauen für MINT-Berufe zu begeistern.
„Meiner Auffassung nach, vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels, verdient ein solcher Zukunftstag große Aufmerksamkeit,“ so Klein. Es gelte, für eine klischeefreie Berufs- und Ausbildungswahl zu werben und das hohe Potential einer technischen Tätigkeit hervorzuheben.
Beim Rundgang durch die Produktionshallen von WaldrichSiegen und Herkules mit Ausbildungsleiter Simon Habrat und Ausbilder Ralf Pries traf Volkmar Klein auf Mia Strunk aus Daaden, die gerade im Betrieb ein zweiwöchiges Schülerpraktikum absolviert. Sie kann sich nach ihrem positiven Einblick gut vorstellen, sich hier um einen Ausbildungsplatz im gewerblich-technischen Bereich zu bewerben – Einen Schritt, für den sich Vivien Queißer aus Siegen bereits entschieden hat. Sie ist bereits im 2. Ausbildungsjahr zur Elektronikerin für Betriebstechnik und fühlt sich nach eigenem Bekunden ausgesprochen wohl und akzeptiert.
Beide durften sich über ein deutliches Lob von Ausbilder Ralf Pries freuen: „Sie besitzen Talent, sind sehr interessiert und begeistern sich für die Ausbildungsinhalte und die Arbeit hier im Unternehmen. Wir können froh sein, solche Talente in unserem Unternehmen zu haben.“
Nachwuchs zu gewinnen ist bei den Unternehmen im Siegerland derzeit das große Thema. „Damit wir von Schülerinnen und Schüler als Ausbildungsbetrieb wahrgenommen werden, gehen wir ganz konkret auf Schulen zu,“ so Ralf Pries. Positiv sei die Erfahrung beim ersten Tag der offenen Tür am 17. April 2024 gewesen, bei dem über 200 Jobinteressierte sowie Schülerinnen und Schüler der Realschule am Oberen Schloss am Siegener Firmenhauptsitz von Herkules und WaldrichSiegen gezählt werden konnten.
Volkmar Klein bedankte sich für die herzliche Aufnahme: „Im Jahr kommen etwa 20 Schulklassen zu mir nach Berlin. Dort kann ich auch von den guten Voraussetzungen hier erzählen und über die Vorteile der dualen beruflichen Bildung berichten.“
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