Zum Jahresende gibt es eine positive Nachricht für viele Schützenvereine: Denn die europäische Chemikalienagentur (ECHA) hatte Vorschläge zur Reduzierung von Blei vorgelegt, welche auch viele Schützen in erheblichem Maße getroffen hätte. Veranstaltungen, wie das traditionelle „Vogelschießen“, wären so nicht mehr möglich gewesen.
Gerade in Südwestfalen sind Schützenvereine ein wichtiger Bestandteil der Vereinslandschaft und so haben sich die heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten zusammen mit dem Europa-Abgeordneten, Dr. Peter Liese, für Ausnahmen vom Bleiverbot eingesetzt. Die Europäische Kommission stellt sich nun hinter diese Position.
Volkmar Klein, Abgeordneter für Siegen-Wittgenstein zeigt sich zufrieden: „Ich bin froh, dass wir die Kommission überzeugen konnten, dass die Umweltbelastungen durch das Vogelschießen verschwindend gering sind. Das Schützenwesen ist Teil unseres immateriellen Kulturerbes und das müssen wir bewahren.“
Nach dem Zuspruch durch die Kommission muss die endgültige Entscheidung nun von den Mitgliedstaaten im zuständigen Ausschuss unterstützt und vom Europäischen Parlament sowie dem Rat geprüft werden.
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